Am 5. November 2019 Antwortete die Regierung auf die Interpellation von Luzia Krempl-Gnädinger-Goldach, Thomas Warzinek-Mels und Mathias Müller-Lichtensteig “Pflegefachpersonal im Kanton St.Gallen – Gibt es genügend Ausbildungsplätze?”
Sie bestätigte, dass es dringend angezeigt ist, die Massnahmen zur Gewinnung von Nachwuchskräften heute anzugehen oder weiterzuführen, weil die Wirkung erst Jahre später einsetzen wird. Ausserdem sind weitere Massnahmen voranzutreiben, um die Verweildauer im Beruf zu steigern, Wiedereinstiege zu fördern und vermehrt junge Frauen und Männer, aber auch Quereinsteigende für die Pflegeberufe zu gewinnen. Eine qualitativ hohe Ausbildungsbegleitung benötigt Personalressourcen. Erhöht sich der finanzielle Druck auf die Spitäler und Kliniken, dürfte dies auch Auswirkungen auf die Ausbildung haben.
Derzeit beschäftigen sich zwei Arbeitsgruppen mit der Thematik Fachkräftemangel im Kanton St.Gallen. Bei der einen Arbeitsgruppe geht es um eine mögliche Finanzierungsunterstützung der Tertiärbildung im Pflegebereich. Diese Massnahme kommt in einigen Kantonen bereits zur Anwendung. Die Arbeitsgruppe ist derzeit sistiert, um die nationalrätliche Diskussion zum indirekten Gegenvorschlag zur Pflegeinitiative abzuwarten und dann in die Arbeiten einfliessen lassen zu können. Die andere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob eine Teilzeitausbildung für Quereinsteigende eine attraktive Möglichkeit wäre, um mit einer Pflegeausbildung HF/FH zu starten.
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